Mitteilung an die FöMitglieder

Liebe Fördermitglieder,

 für alle, die nicht dabei sein konnten, ein paar Zeilen zum Aufsetzen der Kreuzblume auf den Turm……

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Eine Kreuzblume für den Mausoleumsturm

 

Am Donnerstag, den 25.Juni war es soweit: Eine Kreuzblume schmückt wieder die Spitze des letzten verbliebenen Turmes des Mausoleums Graf Carl von Alten .

Die aus Obernkirchener Sandstein nach historischem Vorbild gefertigte Rekonstruktion wurde in luftiger Höhe und von einem Gerüst aus über einen Stahlstab auf einen vorhandenen Sandsteinsockel aufgesetzt. Der Stahlstab sichert die gesamte Konstruktion bis tief in den Turm hinein und eine zusätzlich aufgetragene Imprägnierung soll  gegen Umwelt- und Witterungseinflüsse schützen.

Heinz Wiegmann, Ehrenvorsitzender „ Ich bin froh, was hier wieder hergestellt worden ist  und ich freue mich sehr darüber. Mein Wunsch ist mit der Wiederherstellung der Kreuzblume in Erfüllung gegangen“. Er hatte vor Jahren einen Spendenfonds in Höhe von 3.000 Euro dafür eingerichtet.

Die Denkmalschutzabteilung der Region Hannover beteiligte sich ebenfalls mit einem Zuschuss in erfreulicher Höhe an den Gesamtkosten.

Ein Glücksfall für den Förderverein war auch die Bereitschaft und die sehr gute Arbeit und Ausführung durch den Ricklinger Steinbildhauer Lars von Berg.

Aus dem Sandsteinblock fertigte er die Kreuzblume nach alten Fotos und nach gutachterlicher Vorlage eines Architekturvermessungsbüros aus Dresden mit ihren floralen Blumen, Blättern am Stein – auch Krabben genannt - mit einer darauf stehenden, separaten Turmspitze.

Eine Originalgetreue Rekonstruktion aus roten Formziegelsteinen – wie sie 1842 als krönender Abschluss der im neugotischen Stil errichteten Mausoleumstürme auf alten Fotos zu sehen sind – musste leider verzichtet werden, sowohl aus Herstellungs- als auch aus Kostengründen.

Die rekonstruierte Kreuzblume bestimmt – wie die alten nicht mehr vorhandenen – in ihrer ästhetischen Form den gotischen Stil als  Abschluss eines Turmes mit dem Streben nach oben.

Bedauerlich ist nur, das Vandalismus, Plünderungen und der danach erfolgte Einsturz des Gebäudes zum Verfall geführt und die bis dahin vorhandenen 5 Kreuzblumen nicht gefunden wurden.

Umso mehr freut sich der Förderverein Mausoleum Graf Carl von Alten e.V. mit Heinz Wiegmann über die Rekonstruktion der Kreuzblume als attraktiven Abschluss und Vollendung des verbliebenen Mausoleumturmes.

 

Wir danken allen beteiligten Firmen, Mitarbeitern und dem Steinbildhauer Lars von Berg

für ihre gute und professionelle Arbeit.

 

Der Fördervereinsvorstand

Reinhard Schütze, Vorsitzender

Bildergalerie Kreuzblume hier: